Schwertmeister

Das Schwertmeistertum hat sich in den letzten 1000 Jahren vor allem im Königreich Portaralt entwickelt. Bei den Schwertmeistern handelt es sich nicht um eine Gilde im eigentlichen Sinn.

Es gibt einen inoffiziellen Kodex. Wie die Ernennung zum Schwertmeister erfolgt, ist nicht formal festgelegt, wird aber weitestgehend gleich gehandhabt.

Derzeit sind 11 Schwertmeister:innen bekannt, die knapp 170 Schwertgesell:innen zum Abschluss geführt haben. Dazu kommen noch diverse Aspiranten, die ihre Ausbildunden abgebrochen oder die Prüfungen nicht bestanden haben.

Hierarchie und Ausbildung

Der Weg von Schwertgesellen und Schwertmeistern steht prinzipiell allen in den bekannten Landen offen. Die Ausbildung ist nicht standardisiert, sondern wird von den Schwertmeister:innen unterschiedlich organisiert.

Daher unterscheiden sich sowohl Kampfstile als auch bevorzugte Waffen und Rüstungen von Schwertgesellen deutlich. Die längste Ausbildung durchlaufen die Gesellen des Trestosch, Sohn des Rimagasch, mit ungefährt sieben Jahren. Dass eine solide Ausbildung zum Schwertgesellen in weniger als drei Jahre nicht möglich ist, gilt weitestgehend als Konsens.

Die Ernennung zum Schwertgesellen erfolgt durch einen Schwertmeister. Allerdings schaffen nur wenige Aspiranten die Ausbildung oder gar die Prüfung. Offizielle Zahlen gibt es aufgrund der Unterschiedlichkeit der Schwertmeister nicht. Wohl die Hälfte der Aspiranten brechen die Ausbildung vor der Prüfung ab und ein weiteres Drittel schafft diese in zwei Anläufen nicht.

Zwischen Schwertgesell:innen und Schwertmeister:innen besteht keine formale Hierachie. Freiheit im Wort und Weg ist ein wichtiges Prinzip. Der Respekt gegenüber anderen entspringt ausschließlich deren Kunstfertigkeit mit der jeweiligen Waffe.

Um selbst zum Schwertmeister aufzusteigen, muss eine Schwertgesellin zunächst einen eigenen Stil entwickeln. Sie muss zeigen, dass sie diesen Stil lehren kann, was in der Regel an einer etablierten Schule eines Schwertmeisters passiert. Damit die Ernennung erfolgen kann, müssen insgesamt drei Schwertmeister diesen Stil anerkennen.